Rezension: Die Wellington-Saga – Versuchung

Titel: Die Wellington-Saga – Versuchung
Autor/in: Nacho Figueras & Jessica Whitman 
Format: Print / E-Book
Seitenanzahl: 417 Seiten
Verlag: blanvalet

 

Glamouröse Partys, edle Pferde und heiße Nächte unterm Sternenhimmel – hier liegt der Schlüssel zum Glück …
 
Champagner und Jetset interessieren die junge und kluge Tierärztin Georgia nicht. Daher stimmt sie wenig begeistert zu, ihren besten Freund zu einem der glamourösen Reitturniere in Wellington, Florida, zu begleiten. Ausgerechnet Alejandro, der unglaublich attraktive älteste Sohn des mächtigen Del Campo Clans, wirft dort ein Auge auf sie und zieht sie wie ein Sturm in eine Welt, in die Georgia so gar nicht zu passen scheint. Doch er ist kein Mann, der ein Nein akzeptiert … 
 Das Cover ist schön schlicht, aber dennoch glänzt es teilweise – der Klappentext klang sehr verlockend und schwups musste ich es lesen. 
 
Der Einstieg in das Buch ist durch den lockeren und einfachen Schreibstil mehr als gelungen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Georgia und Alejandro erzählt, was ich persönlich bisher immer geliebt habe… die Betonung liegt hier bei “bisher”, denn ich konnte teilweise nicht direkt erkennen aus  welcher Sicht der Dinge wir hier lesen – das ist absolut nicht gut umgesetzt worden und gibt einen dicken Minuspunkt.
 
Die Story an sich dreht sich viel um Pferde, aber das ist durch den Klappentext wohl auch klar gewesen, aber auch für Menschen die sich mit dem Thema Pferde bisher nicht wer weiß wie auseinander gesetzt haben durchaus verständlich und gut dargestellt und beschrieben. Die Sportart Polo nimmt auch einige Stellen und Szenen in diesem Buch ein, da mich diese Sportart nicht sonderlich interessiert, war es für mich teilweise langatmig und langweilig. 
 
Georgia ist eine starke und selbstbewusste Frau und Alejandro ist auch kein mega “Bad-Boy” wie man es aus diversen anderen Büchern bereits schon kannte, aber dennoch konnte ich mit beiden Charakteren nicht sonderlich warm werden, denn sie wurden mir zu oberflächlich gehalten. Wenn wir schon bei dem Thema Charaktere sind: auch die Nebencharaktere waren sehr unscheinbar und haben nicht viel von sich preisgegeben. 
 
Liebe,Romantik oder nur Emotionen kamen bei mir leider nicht wirklich an, es war einfach zu oberflächlich.
 
Der Schreibstil selbst gefiel mir wirklich gut, denn er ist sehr flüssig, locker und einfach zu verstehen. Man musste nicht ewig über die Szenen nachdenken, da es eine sehr leichte “Kost” war. Leider habe ich mir mehr erhofft und wurde enttäuscht zurückgelassen. 
 Eine einfache und nette Story die durch ihren lockeren und flüssigen Schreibstil durchaus überzeugen kann. Leider fehlte mir der Feinschliff bei den Charakteren, denn ich hatte das Gefühl das die Personen noch rohe Diamanten waren… vielleicht ändert das sich im zweiten Teil? 
 
 
 
©
Cover: blanvalet Verlag
Hintegrundbild: ik Fotoapp
Bücherbewertung und Schriftzüge: Photoshop// Stefanie Wirtz
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Ein Kommentar

  1. Hey meine Liebe,

    tatsächlich wollte ich diese Reihe unbedingt lesen. Dann habe ich in die Leseprobe reingeschnuppert und ein paar Rezensionen grob überflogen. Daraufhin hatte ich mich wieder gegen die Story entschieden. Wie ich anhand deiner Rezi nun auch nochmal merke, dass das die richtige Entscheidung war. 🙂

    Liebe Grüße,
    Ruby

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