Rezension: Wellenflügel – Die Tiefen des Sees

Titel: Wellenflügel – die Tiefen des Sees
Autor/in: Awen Eibner
Seitenanzahl: 281 Seiten
 Wasser ist nichts Besonderes. Steine sind es ebenso wenig. Umso interessanter, dass beide unverhofft in einem blauen Licht erstrahlen und ein junges Mädchen auf die Suche nach einer Antwort schicken, deren Frage es nicht kennt.
Magie ist tief in der Familie verwurzelt, doch klein ist die Anzahl derer, die der lebendige Beweis dafür sind. Gwyneira, die seit frühen Kindestagen eine enge Verbundenheit mit dem Wasser verspürt, aktiviert durch Zufall einen Zauber, der ihr Geheimnisse zu enthüllen verspricht, deren Ausmaße ihr Vorstellungsvermögen übersteigen. Während sie den Antworten nachjagt und längst vergessene Familiengeheimnisse aufdeckt, kämpft ihr ebenfalls magisch begabter Bruder Keanu mit vollkommen anderen Problemen. Nur wenige Monate nach seiner Volljährigkeit übernimmt er die Familienführung – ohne dabei zu bemerken, dass seine größte Sorge abseits der plötzlich auftauchenden Zauber liegt …
Das Cover war für mich nun kein besonders guter Hingucker, denn es strahlt für mich nicht viel aus, aber was hinter diesem Cover steckt, war wirklich sehr überraschend.
Die Autorin hat einen sehr angenehmen und lockeren Schreibstil. Die Wortwahl ist schön gewählt und die Beschreibungen schön ausgeschmückt.
In diesem Buch geht es nicht um die ganz “normale” Magie wie wir sie kennen, sondern die Autorin hat hier etwas frisches und neues entworfen, was mir persönlich sehr gut gefiel, weil es sich von den ganzen Grundideen einfach abhebt.
Erzählt wir die Geschichte aus mehreren Perspektiven, was ich persönlich immer sehr mag, da man so eine Verbindung zu den verschiedenen Personen aufbauen kann und die ein oder andere Entscheidung besser nachvollziehen kann.
Die Charaktere waren mir sehr sympathisch und hatten alle ihre typischen Merkmale, so das man gewisse Sympathien aufbauen konnte.
Die Entwicklung der Geschichte habe ich teilweise als etwas langatmig empfunden, weil mich z.B. die Theorie der Magie sehr angestrengt haben und der gewisse “Pepp” einfach fehlte. Zum Ende hin wurde es aber zunehmend spannender, so das ich es teilweise nicht mehr aus den Fingern legen konnte, aber dann war es einfach vorbei und ich warte nun sehnsüchtig auf den zweiten Teil, von dem ich mir wirklich viel erhoffe.
Ein Buch was durch den schönen Schreibstil und den tollen Beschreibungen im Gedächtnis bleiben wird. Tolle neue Ideen und sympathische Charaktere. Leider fehlte teilweise der Spannungsbogen.
©
Cover: Awen Eibner
Hintegrundbild: Fotolab Fotoapp
Bücherbewertung und Schriftzüge: Photoshop// Stefanie Wirtz
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