Rezension: Selkie

 

Titel: Selkie
Autor/in: Antonia Neumayer
Format: Print / E-Book
Seitenanzahl: 513 Seiten
Verlag: Heyne Verlag
 Als Kate im Hafen ihrer kleinen Heimatinsel im Orkney-Archipel die drei Fremden das erste Mal sieht, weiß sie, dass es Ärger geben wird. Die Männer sind gekommen, um ihren älteren Bruder Gabe mitzunehmen. Doch wohin und warum, das verraten sie nicht. Und das ist völlig inakzeptabel, findet Kate. Heimlich schleicht sie sich auf den Kutter der Fremden, um Gabe zu retten. Doch dann taucht der geheimnisvolle Ian an Bord auf, ein Schuss fällt. Und plötzlich springt Kate an Ians Seite in die eiskalte Nordsee. Mitten hinein in ein Abenteuer, das alles, was sie bisher über ihre Familie und ihre Inselwelt wusste, ins Wanken bringt …
 Das Cover war für mich der Hingucker und der Klappentext klang für mich mehr als vielversprechend, aber leider bin ich wirklich auf das Cover hinein gefallen, denn das Buch war für mich leider ein kleiner Flop.
Ich kam sehr schwer in das Buch hinein, weil mich der Schreibstil einfach nicht vom Tisch hauen konnte, denn er war nicht flüssig, sondern zäh wie ein Kaugummi – teilweise wirklich nervenaufbrausend und in meinen Augen stockend.
Im Laufe der Story habe ich mich dann an den Schreibstil gewöhnt und es lief auch deutlich angenehmer, aber die Charaktere wirkten für mich undurchsichtig und nicht durchschaubar ohne jegliche Emotionen oder Besonderheiten. Für mich wurde teilweise alles nur oberflächlich erzählt, die Charakte waren Oberflächlich und auch die Selkies (Seehunde) wurden mir nicht genug durchleuchtet und konnten mein komplettes Interesse leider nicht wecken. Positiv war jedoch das alles durch diese wenigen Details recht mysteriös und geheimnisvoll wirkte und man hier und da doch etwas gerätselt hat und die Umgebungsbeschreibungen wirklich sehr gut gelungen waren, denn hier konnte man sich die Orte bildlich vorstellen und die Kulisse greifbar fühlen.
Das Buch war in meinen Augen allgemein etwas zu lang gezogen, es hätten auch locker 150 Seiten weniger sein können, aber dafür mit mehr Details und mehr Gefühlen.
Sollte es eine Fortsetzung geben, so werde ich diese nicht mehr lesen, denn es hatte für mich leider zu viele negative Aspekte.
Ein Jugendroman der mich persönlich nicht umhauen konnte und für mich mehr als eine Schwäche aufweist. Oberflächliche Charaktere und mangelnde Details haben bei mir den “Lesespaß” gebremst.
©
Cover: Heyne Verlag
Hintegrundbild: ik Fotoapp
Bücherbewertung und Schriftzüge: Photoshop// Stefanie Wirtz
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Ein Kommentar

  1. Hey meine Liebe,

    ohje, da hat deine Rezi doch etwas Zeit in Anspruch genommen. Ich habe auch immer arge Probleme damit ein Buch zu rezensieren, was mir nicht so zugesagt hat. Es ist schwierig in Worte zu fassen.

    Ich mochte die Geschichte um Selkie insgesamt sehr gerne, auch wenn ich dir zustimmen muss dass es teilweise doch recht langatmig war. Trotz allem fand ich die Grundidee toll und insgesamt auch gut umgesetzt.

    Aber wenn es nicht passt, dann passt es nicht. 😉

    Liebe Grüße,
    Ruby

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