Rezension: Für jede Lösung ein Problem

Titel: Für jede Lösung ein Problem
Autor/in: Kerstin Gier
Seitenanzahl: 320 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe


Was wäre, wenn Ihre Familie, Freunde und Bekannte wüssten, was Sie wirklich über sie denken … Gerri schreibt Abschiedsbriefe an alle, die sie kennt, und sie geht nicht gerade zimperlich mit der Wahrheit um. Nur dummerweise klappt es dann nicht mit den Schlaftabletten und dem Wodka – und Gerris Leben wird von einem Tag auf den anderen so richtig spannend. Denn es ist nicht einfach, mit seinen Mitmenschen klarzukommen, wenn sie wissen, was man wirklich von ihnen hält!


Als ich den Klappentext gelesen hatte, war ich direkt fasziniert und wusste: dieses Buch musst du einfach lesen!Ich finde die Gestaltung von dem Buch sehr schön, die Briefe sind extra mit einer “Schreibschrift” geschrieben, so das man den Eindruck hat als würde man wirklich einen Brief lesen.

Die Geschichte an sich ist sehr unterhaltsam und amüsant dargestellt, was evtl. den ernsten Kern der Geschichte zerstört, aber es sollte auch eher eine Komödie sein.

Ich persönlich konnte keine 100%ige Sympathie mit Gerri aufbauen, da ich sie unglaubwürdig fand. Sie hat extreme “Stimmungsschwankungen” und vom total Negativen geht es Berghoch ins Positive? Das ging mir alles zu schnell und zu unrealistisch. Ich hätte mir einfach mehr Persönlichkeit/Charakterstärke für die Hauptprotagonistin gewünscht.

Zudem fand ich, dass das Buch recht schwer “festzuhalten” ist bzw. “aufzuhalten” geht, da die Briefe die sich in dem Buch verstecken recht widerspenstig sind und man somit immer kämpfen musste, das man das Buch geöffnet hat.


Eine unterhaltsame Geschichte mit schönen Aspekten, wer sich doch etwas mehr Tiefgang und Gefühle verspricht ist hier jedoch fehl am Platz.Ich würde behaupten, es ist eine gute Geschichte für “zwischendurch” da es sich recht zügig lesen lässt und man nicht zuviel nachdenken muss.

Aufgrund meiner Oben aufgelisteten Punkte, kann ich jedoch nur 3 Hamsterchen vergeben.

©
Cover: Bastei Lübbe Verlag
Hintegrundbild: ik Fotoapp
Bücherbewertung und Schriftzüge: Photoshop// Stefanie Wirtz

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